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Was braucht es, um Naturschutz langfristig wirksam zu machen? In Tansania zeigt sich die Antwort täglich: Engagement vor Ort, Umweltbildung, starke Gemeinschaften – und den Mut, klein anzufangen und groß zu denken. „Growing Conservation“ steht für nachhaltige Projekte, die auf lokales Wissen, praktische Lösungen und die Kraft der Zusammenarbeit setzen. Ob bei Baumpflanzungen, Umweltworkshops oder kreativen Schulaktionen – hier wird nicht nur gepflanzt, sondern Zukunft gestaltet. Diese Seite gibt dir Einblick in die Projekte, die Menschen dahinter – und zeigt dir, wie du selbst Teil dieser Bewegung werden kannst.

Bildung trifft Natur – gemeinsam Zukunft pflanzen

Wie entsteht Veränderung, die bleibt? Vielleicht dort, wo die Menschen nicht auf Anweisungen warten – sondern anfangen, selbst etwas zu tun. „Growing Conservation“ steht für genau das: Ein Gemeinschaftsprojekt im Norden Tansanias, das zeigt, wie lokale Initiativen mit Bildung, Naturwissen und klugen Ideen ganz konkret etwas bewegen können. Nicht als große Entwicklungsmaßnahme von außen, sondern als wachsendes Netz aus Engagement, Umweltbildung und praktischer Hilfe – mit Perspektive.

Was „Growing Conservation“ bewirken will

Das Projekt verbindet Naturschutz mit Bildung und Gemeinschaftsarbeit. Es schafft Räume, in denen Kinder und Jugendliche lernen, wie wichtig Umwelt, Klima und Biodiversität für ihr tägliches Leben sind – nicht theoretisch, sondern praktisch, mit Händen, Füßen und offenem Herzen. Schulen, Dörfer und lokale Gruppen arbeiten dabei zusammen. Betreut wird das Ganze derzeit von einem erfahrenen Safari- und Naturguide vor Ort. Langfristig soll daraus ein stabiler Bildungs- und Umweltverbund entstehen, der sich auch für Kooperationen mit Schulen oder Organisationen in Europa öffnet.

So sieht der Alltag im Projekt aus

Die Maßnahmen reichen von kleinen Baumpflanzaktionen mit Grundschüler:innen über Recycling-Initiativen bis hin zu Schulprojekten mit Lernmodellen und Exkursionen. Kinder gestalten den Schulhof mit gesammeltem Plastikmüll, lernen in Workshops, was Artenvielfalt bedeutet, und hören Geschichten über Tiere, Klima und Natur. Jugendliche helfen bei der Pflege degradierter Flächen, lernen invasive Pflanzen zu erkennen und erfahren, wie Wiederaufforstung im eigenen Dorf funktioniert.

Beispiel aus dem Alltag:
In einer Grundschule im Raum Arusha bastelten Kinder aus Plastikflaschen ein farbiges Modell unseres Sonnensystems – begleitet von einer Unterrichtseinheit über Energie, Klima und Kreisläufe in der Natur. Ein anderes Mal wurden Buchstaben aus Flaschen gestaltet, um Lesen mit Recycling zu verbinden.

Warum das so wichtig ist

Die Region rund um Arusha ist stark vom Klimawandel betroffen: Unregelmäßige Regenzeiten, Trockenperioden, Bodenerosion und schwindende Artenvielfalt setzen Mensch und Natur gleichermaßen unter Druck. Besonders hart trifft es Gemeinschaften, deren Einkommen von Viehzucht, Landwirtschaft oder Tourismus abhängt. Die Antwort des Projekts lautet nicht Rückzug, sondern Anpassung – mit Bäumen, Bildung und Beteiligung.

Indem Kinder früh lernen, wie wichtig Biodiversität, Wasserhaushalt und Bodenpflege sind, wird Wissen zur Ressource. Und wo dieses Wissen praktisch angewandt wird, wächst Resilienz – für die Umwelt und für die Menschen.

Herausforderung Reaktion im Projekt
Klimawandel & Trockenheit Aufforstung mit klimaresistenten, lokalen Baumarten
Wissen fehlt an den Schulen Einführung einfacher Umweltbildungs-Workshops & Lehrmaterialien
Zunehmende Umweltzerstörung Sensibilisierung & Beteiligung durch lokale Aktionen

Die Kraft der Gemeinschaft

Was dieses Projekt besonders macht, ist der Gemeinschaftsansatz. Hier geht es nicht darum, Lösungen vorzugeben – sondern sie gemeinsam zu entwickeln. Die Dorfbewohner:innen bringen ihre Erfahrungen ein, Eltern helfen bei Pflanzungen, Lehrkräfte begleiten kleine Projekte, und engagierte Jugendliche übernehmen Verantwortung. Es entsteht ein Miteinander, das getragen ist von lokalem Wissen, gegenseitigem Respekt und der Überzeugung, dass jeder Schritt zählt.

Viele Aktionen entstehen mit einfachsten Mitteln – aber großer Wirkung: Plastikflaschen werden zu Lernmitteln, Pflanzaktionen zu Schulfesten, Umweltbildung zur Motivation für bessere Schulnoten. Ganz nebenbei wächst dabei das Vertrauen in die eigene Gestaltungsfähigkeit – und das ist vielleicht die wichtigste Voraussetzung für langfristigen Naturschutz.

Welche Bäume gepflanzt werden – und warum

Nicht jeder Baum ist gleich gut geeignet. Die Auswahl der Arten erfolgt bewusst, angepasst an Klima, Boden und Nutzwert für die Gemeinschaft. Besonders im Fokus stehen Arten, die Schatten spenden, Boden verbessern oder Früchte tragen – und dabei auch bei wenig Regen gut gedeihen.

Baumart Nutzen Bewertung
Acacia tortilis Einheimisch, widerstandsfähig, ideal für trockene Böden ✅ Besonders sinnvoll
Moringa oleifera Vielseitig nutzbar: Nahrung, Medizin, Wasserklärung 🟢 Mit Bedacht geeignet
Grevillea robusta Schnell wachsend, guter Schattenspender, nicht einheimisch 🟡 Mit Einschränkung
Cordia africana Ökologisch wertvoll, Bienenfreund, gutes Futterholz ✅ Sehr sinnvoll
Fruchtbäume Papaya, Mango, Avocado – zur Ernährungssicherung 🟢 Je nach Standort geeignet

Bei allen Pflanzaktionen achtet das Projektteam darauf, lokale Ökotypen zu verwenden, kleine Pflanzlöcher mit Kompost vorzubereiten und eine Nachpflege zu organisieren – meist durch Kindergruppen oder Familien.

Unsere Grundsätze

Gute Projekte erkennt man nicht an ihrer Größe – sondern an ihrer Haltung. Deshalb arbeiten wir mit klaren Prinzipien: keine schnellen Lösungen, keine Einbahnstraßen, keine Schaufenster-Aktionen. Stattdessen geht es uns um Begegnung auf Augenhöhe, langfristiges Engagement und wirkungsvolle Unterstützung, die nicht vorgibt, sondern begleitet. Wer sich einbringt, wird Teil eines Prozesses – nicht nur eines Projekts.

Worum es nicht geht Worum es wirklich geht
„Wir helfen, weil wir’s besser wissen“ Lernen auf Augenhöhe – jede Seite bringt Stärken ein
Einmal spenden, dann vergessen Langfristig mitdenken, regelmäßig dranbleiben
Gießkanne drüber – Hauptsache viel Gezielt unterstützen – so, wie’s gebraucht wird
Projekte für die Galerie Echte Wirkung, echte Menschen, echtes Feedback

Mitmachen – aber bitte richtig

Dieses Projekt will nicht „gerettet“ werden – es will wachsen. Wer sich einbringen möchte, ist willkommen. Aber nicht als Problemlöser: sondern als Partner. Als jemand, der zuhört, lernt, teilt – und bereit ist, andere Wege mitzugehen. Spenden helfen, ja. Aber noch wichtiger ist Vertrauen, Dialog und das Bewusstsein, dass echter Wandel Zeit braucht.

Du kannst das Projekt unterstützen durch:
– regelmäßige Beiträge für Materialien, Pflanzen, Workshops
– Schulkooperationen oder Briefkontakte
– Übersetzungshilfe oder digitale Tools
– das Teilen dieser Seite und ihrer Idee

Kleinvieh macht Mist? Vielleicht. Aber Gemeinschaft macht Zukunft. Und genau darum geht’s hier.

Was dein Beitrag bewirken kann

Wer sich engagiert, möchte wissen: Was bringt’s? Diese Frage ist berechtigt – und sie lässt sich beantworten. Denn das Projekt dokumentiert regelmäßig, was passiert: wie viele Kinder an Workshops teilnehmen, wie viele Bäume gepflanzt werden, welche Schule gerade ein Recycling-Modell baut oder welche Fläche wieder begrünt wurde. Diese Rückmeldungen kommen nicht als Hochglanz-Broschüre, sondern direkt aus dem Alltag: als WhatsApp-Foto, kurzer Videogruß oder einfacher Monatsbericht. Persönlich, ehrlich, nachvollziehbar. Und manchmal ist es genau dieses eine Paket, das ein Kind motiviert, zum ersten Mal in der Schule aufzuzeigen oder zu Hause von Natur und Zukunft zu sprechen.

Beispielhafte Wirkung deiner Unterstützung:

  • 5 € = 1 Baum mit Pflege & Schild
  • 15 € = 1 Schulpaket mit Material & Workshop
  • 50 € = 1 Exkursion für eine Schüler:innengruppe in einen Wildpark
  • 150 € = Pflanzaktion + Workshop + Nachbereitung mit einer ganzen Klasse

 
Perspektive & Kontakt

„Growing Conservation“ wird aktuell von einem kleinen, lokalen Team rund um einen erfahrenen Naturguide betreut. Das Projekt ist offen für langfristige Partnerschaften mit Schulen, Bildungsakteuren, Umweltinitiativen oder engagierten Einzelpersonen. Dabei steht nicht das schnelle Helfen im Vordergrund – sondern der Aufbau echter Verbindung: zwischen Menschen, Ländern, Ideen. Wenn du Teil davon sein willst – sei es mit Spenden, Kooperationen oder einfach mit Interesse – melde dich gern. Alle Kontakte und aktuellen Infos findest du hier auf der Seite.

Gut zu wissen:
Das Projekt arbeitet eng mit Wilderness Winners in Arusha zusammen – einer kleinen, lokalen Agentur, die nachhaltige Safari-Erlebnisse mit Bildungsanspruch verbindet. Wer also Tansania einmal selbst erleben möchte, findet hier nicht nur Natur, sondern auch Nähe zur Projektarbeit.

 

Wilderness Winners

Logo

Wenn du Tansania nicht nur bereisen, sondern wirklich erleben möchtest, bist du bei Wilderness Winners genau richtig. Die Agentur mit Sitz in Arusha organisiert individuelle Touren mit dem Fokus auf kulturellen Austausch, Naturerlebnisse und authentische Begegnungen.

Was du erleben kannst:

  • 🦁 Safari im Tarangire-Nationalpark: Elefanten, Giraffen, Zebras und mit Glück sogar Löwen entdecken
  • 🌋 Fahrt in den Ngorongoro-Krater – eine der spektakulärsten Landschaften Afrikas
  • 🏹 Besuch der Hadzabe und Datoga: Begegnungen mit indigenen Völkern
  • 📜 Ausflug zur historischen Olduvai-Schlucht – Wiege der Menschheit
  • 🚗 Flexible Tagestouren und mehrtägige Rundreisen – perfekt organisiert und persönlich betreut

Tourguide Emanuel überzeugt durch Erfahrung, Herzlichkeit und viel Wissen – eine Kombination, die jede Reise unvergesslich macht.

https://wildernesswinners.com/

Hinweis: Touren können direkt vor Ort oder im Voraus angefragt werden. Auf Wunsch stelle ich gerne den Kontakt her 😊